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NINO Historie
Der Stuttgarter Architekt Philipp Jakob Manz, dessen Architekturbüro in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den bedeutendsten in Deutschland zählte, hatte bereits seit 1907 zahlreiche Wohn- und Fabrikgebäude für Niehues & Dütting entworfen und gebaut (u. a. das Rohgewebelager, 1920/21) bevor man ihm 1928 den Auftrag für den Spinnerei-Hochbau erteilte. So wurde in den Jahren 1928/29 der 5-geschossige Spinnerei-Hochbau mit über 13.000 qm Nutzfläche errichtet. In den Zeiten der Weltwirtschaftskrise bewiesen die Firmengründer damit beispielhaftes Vertrauen in die eigene Kraft. Sie schufen damit eine materielle Basis für den wirtschaftlichen Wohlstand der gesamten Region. Das Gebäude hebt sich deutlich von den anderen Fabrikgebäuden ab. Kubische Baukörper mit Flachdächern, große Fensterbänder und schlanke Vorlagen erinnern an ambitionierte Hochhausprojekte in den 20er-Jahren.
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